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Fahrzeugzulassungen im Oktober 2009

Die Zulassungen am Automobilmarkt sind weiterhin hoch. Mit 321.120 fabrikneuen Personenkraftwagen (Pkw) wurde der Vorjahreswert im Oktober um 24,1 Prozent übertroffen. Zwei Monate vor Jahresende steht die Zulassungsskala bereits bei 3,31 Millionen (+25,9 %).

Neuzulassungen im Jahresverlauf (Grafik: KBA)

Im Oktober wurde der Trend zu kleineren Fahrzeugen erneut bestätigt. 62 Prozent aller Neuzulassungen waren Minis, Klein- oder Kompaktwagen. Auch Mini-Vans fanden reichlich Zuspruch. Insgesamt konnten die deutschen Hersteller Opel (+57,6 %), Ford (+33,2 %) und VW (+30,4 %) erneut kräftig zulegen. Bei den ausländischen Marken hatten Nissan (+179,6 %), Skoda (+141,5 %) und Suzuki (+91,2 %) im Oktober die größten Zugewinne im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Durch die Zunahme an kleineren Fahrzeugen ist auch die CO2-Emission deutlich gesunken. 13,3 Prozent der Neuzulassungen bewegten sich im letzten Monat unterhalb der 120 g/km-Grenze. 42,1 Prozent erfüllten die EURO 5-Norm. Der Dieselanteil lag bei 31,7 Prozent. Der größere Teil der Zulassungen wurde von privaten Haltern vorgenommen (61,8 %).

Alle anderen Fahrzeugsparten waren im Oktober rückläufig. Die Lastkraftwagen gingen mit -25,1 Prozent in die Monatsbilanz ein, die Sattelzugmaschinen lagen gar -47,7 Prozent unter Vorjahresniveau. Die Krafträder büßten ebenfalls deutlich ein (-21,8 %). Insgesamt wurden 350.706 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu zugelassen (+17,5 %).

552.340 Kfz wechselten im Oktober den Halter (-5,2 %). Während der Pkw-Bereich rückläufig war (-6,8 %), gab es bei den Nutzfahrzeugen zweistellige Zuwachsraten.

Gewinner und Verlierer der Zulassungsstatistik (Grafik: KBA)
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