Zum Saisonauftakt gab es auf dem Automobilmarkt ein Plus von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. 327.921 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im März neu für den Straßenverkehr zugelassen. Der Privatanteil lag bei 41,7 Prozent.
Die erste Quartalsbilanz 2011 bringt ein positives Ergebnis hervor. 763.403 Neuwagen sorgten für ein Zulassungsplus von 13,9 Prozent. Die meisten Automobilhersteller sind auf Wachstumskurs. Bei den deutschen Marken fährt Porsche (+39,7 %), gefolgt von Smart (+35,7 %), vorne weg. Ford (+18,6 %) und Opel (+17,4 %) hatten die nächst höheren Zugewinne. Die meisten Zulassungen an Importfahrzeugen gab es erneut bei Renault/Dacia (+20,9 %). Sie konnten ihre Führungsposition gegenüber Skoda (+9,5 %) behaupten. Deutliche Zugewinne gab es bei den nächstplatzierten Toyota (+36,9 %), Hyundai (+25,9 %) und Nissan (+31,2 %). Peugeot (-9,1 %) fiel auf Rang sechs zurück.
Größere Fahrzeuge sind besonders gefragt. So machten die Geländewagen ein Plus von 51,2 Prozent. In der Oberklasse waren es +45,1 Prozent mehr. Das Van-Segment übertraf das Vorjahresergebnis um +51,4 Prozent. Die Kompaktklasse lag auf Vorjahresniveau. Im Mini-Segment waren es -13,6 Prozent weniger Neuzulassungen.
E-Mobilität findet zunehmend Zuspruch. Im ersten Quartal 2011 wurden 3.807 Neuwagen mit Elektro-/Hybrid-Antrieb zugelassen, 72 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Dieselanteil lag bei 45,6 Prozent. Knapp 95 Prozent erfüllten die Euro 5-Norm. Die durchschnittliche CO2-Emission lag bei 148 g/km. Bei der Autofarbe liegen Weiß (12,1 %) und Braun (5,8 %) weiterhin im Trend.
Die Motorräder lagen zum Saisonstart im März auf Vorjahresniveau. In den ersten drei Monaten wurden 37.976 neue Krafträder zugelassen. Die Nutzfahrzeuge sind weiter auf Wachstumskurs. Der höchste Zugewinn war bei den Sattelzugmaschinen zu beobachten (+78,2 %). Insgesamt wurden bisher 887.621 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu in den Verkehr gebracht, 15,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Auf dem Gebrauchtmarkt fiel das Plus im ersten Quartal ähnlich aus (+14,7 %). Mit den 766.913 umgeschriebenen Kraftfahrzeugen im März gingen insgesamt 1,89 Millionen Halterwechsel in die Quartalsbilanz ein.
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