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Neuzulassungen bei den Dieselfahrzeuge sinken im September um 21,3% Prozent zum Vorjahresmonat

Im Vergleich zum Vorjahres-September sind die Pkw-Neuzulassungszahlen um 3,3 Prozent geringer. Der Dieselmotor verliert mit 21,3 Prozent am Meisten, alle anderen Antriebe profitieren davon. (Grafik: KBA)

Im September wurden 288.035 fabrikneue Personenkraftwagen (Pkw) und damit 3,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat registriert. Der Anteil der gewerblichen Zulassungen lag bei 64,5 Prozent (-4,9 %), die privaten Zulassungen gingen um 0,3 Prozent zurück.

Neuwagen mit alternativen Antrieben legten im September weiter zu. 8.674 neu zugelassene Hybridfahrzeuge bewirkten einen Anstieg von +76,4 Prozent bei dieser Antriebsart, davon waren 3.118 Plug-in-Hybride (+119,6 %). Die Elektrofahrzeuge legten mit 2.247 Einheiten um +36,9 Prozent zu. Es kamen 284 (+63,2 %) flüssiggasbetriebene und 337 erdgasbetriebene Pkw (+43,4 %) zur Neuzulassung. Der größte Anteil entfiel auf die Benziner (59,7 %/+8,7 %). Der Dieselanteil lag nach einem Rückgang von 21,3 Prozent bei 36,3 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug 127,7 g/km (+0,9 %).

VW verliert Zulassungen: Die Wolfsburger haben in Deutschland übers Jahr schon über 25.000 Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verloren. (Grafik: KBA)

Bei den deutschen Marken war Volkswagen mit 18,5 Prozent (-8,2 %) erneut die anteilsstärkste Marke, gefolgt von Mercedes mit einem Anteil von 9,8 Prozent (-2,0 %) und BMW, wobei letztere mit einem Anteil von 8,6 Prozent und einem Plus von +3,6 Prozent als einzige deutsche Marke im September eine positive Entwicklung aufwies. Die anteilsstärksten Importmarken waren Skoda mit 6,8 Prozent (+11,6 %), Hyundai (3,8 %/+8,8 %) und Renault (3,1 %/-5,7 %). Zweistellige Zuwachsraten zeigten sich zudem bei Suzuki (+42,5 %), Dacia (+27,5 %) und Subaru (+13,0 %).

Knapp ein Viertel (24,0 %/-7,9 %) der Neuzulassungen waren der Kompaktklasse zuzuordnen. Der zweitgrößte Anteil entfiel auf die SUVs (16,3 %/+18,9 %), gefolgt von den Kleinwagen (14,0 %/-7,6 %) und der Mittelklasse (11,5 %/-15,8 %). Den größten Anstieg verbuchte die Obere Mittelklasse (4,5 %) mit +30,4 Prozent.

Bei den Nutzfahrzeugen legten die Lastkraftwagen (Lkw) um +7,9 Prozent, die Kraftomnibusse um +2,6 Prozent zu. Die Anzahl der neu zugelassenen Zugmaschinen ging um -26,7 Prozent zurück. Mit 10.276 fabrikneuen Krafträdern lag das Septemberergebnis um -23,4 Prozent unterhalb des Vorjahresmonats.

Insgesamt wurden im September 332.031 (-3,9 %) Kraftfahrzeuge (Kfz) und 25.105 (-2,1 %) Kfz-Anhänger neu zugelassen.

Der Gebrauchtfahrzeugmarkt zeigte sich im September mit insgesamt 662.947 (-8,4 %) Kfz ebenfalls rückläufig. Lediglich bei den Kraftomnibussen zeigte sich mit +10,8 Prozent ein Anstieg. Die Anzahl gebrauchter Kfz-Anhänger ging um -3,6 Prozent zurück, die der Sonstigen Kfz um -7,1 Prozent.

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