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97,9 Prozent der Pkw-Neuzulassungen im Juni 2019 mit Verbrennermotor oder Hybridantrieb

Pkw-Neuzulassungen im Jahresverlauf und Jahresvergleich, Stand August 2019 (Grafik: KBA)

Mit 313.748 neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) erreichte der August nahezu das Zulassungsniveau des Vorjahresmonats (-0,8 %). Bei der Verteilung auf gewerbliche Zulassungen (67,2 %/-1,0 %) und private (32,7 %/-0,5 %) zeigte sich kaum eine Veränderung.

Bei den deutschen Marken waren zweistellige Zuwächse bei Smart (+51,7 %), Ford (+27,5 %), Mercedes (+22,0 %) und Mini (+11,8 %) deutlich. Die Neuzulassungen von Porsche (+7,3 %) und Opel (+1,5 %) lagen ebenfalls im Plus wohingegen VW (-17,1 %), Audi (-10,5 %) und BMW (-3,0 %) bis zu zweistellige Rückgänge verzeichneten. Mit 16,8 Prozent hielt VW auch im Berichtsmonat trotz der Einbußen den größten Neuzulassungsanteil.

Fahrzeugneuzulassungen nach Marken im August 2019 (Grafik: KBA)

Bei den Importmarken erreichte Lexus den deutlichsten Zuwachs mit 32,0 Prozent, gefolgt von Dacia (+20,8 %) und Hyundai (+20,4 %). Zweistellig waren die Steigerungen auch bei Peugeot (+17,9 %), Ssangyong (+16,7 %), Skoda (+13,8 %) und Citroen (+12,2 %). Rückgänge von mehr als 30 Prozent zeigten sich bei Alfa Romeo (-45,1 %), Nissan (-42,5 %), Subaru (-42,0 %) und Mitsubishi (-30,1 %). Anteilsstärkste Importmarke war Skoda mit 6,2 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die SUVs um +11,1 Prozent zu. Sie rückten mit einem Anteil von 22,2 Prozent erstmals an die erste Stelle. Die Kompaktklasse, das langjährig stärkste Segment, büßte -11,6 Prozent ein und lag mit einem Anteil von 18,9 Prozent hinter den SUVs. Kleinwagen (13,9 %/-2,4 %) und Geländewagen (10,1 %/-1,4%) erreichten ebenfalls zweistellige Anteilswerte. Die deutlichsten Zugewinne zeigten sich trotz geringerer Anteile an den Neuzulassungen bei den Mini-Vans (+55,8 %/3,0 %), den Wohnmobilen (+43,6 %/1,5 %) und den Sportwagen (+20,6 %/1,4 %). Die deutlichste Einbuße zeigte sich bei der Oberklasse (-29,6 %/0,7 %).

61,4 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (-2,0 %), 30,2 Prozent waren Dieselfahrzeuge (-8,2 %). 19.852 Pkw und damit 6,3 Prozent waren Hybride (+55,1 %), darunter 3.120 Plug-in-Hybride (-9,1 %/1,0 %). Die Neuzulassung von 5.001 Elektrofahrzeugen bescherte ein Plus von 103,5 Prozent. Ihr Anteil betrug 1,6 Prozent. Mit Flüssiggasantrieb waren 976 Pkw ausgestattet (+183,7 %/0,3 %), die Erdgasvariante fand sich in 710 Pkw (-45,5 %/0,2 %).

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug 157,6 g/km. Seit dem 1. Januar 2019 werden in den Veröffentlichungen zu den Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen (Kfz) ausschließlich die nach den Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) ermittelten CO2-Werte ausgewiesen.

Am Nutzfahrzeugmarkt legten Lastkraftwagen um +16,1 Prozent zu, bei den Kraftomnibussen lag das Plus bei 1,4 Prozent und bei den Sonstigen Kfz bei +0,5 Prozent. Zugmaschinen waren mit -1,4 Prozent weniger gefragt (darunter Sattelzugmaschinen mit -7,1 %). Die Neuzulassung der Krafträder ging um -9,0 Prozent zurück. Insgesamt wurden 370.208 Kfz und damit +0,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat neu zugelassen. 24.589 Kfz-Anhänger lagen mit -2,0 Prozent hinter dem Ergebnis des Vergleichsmonats.

Der Gebrauchtfahrzeugmarkt lag um -4,1 Prozent hinter dem Vorjahreswert. Insgesamt wechselten im August 699.892 Kfz und 36.552 Kfz-Anhänger (+2,0 %) die Halterin beziehungsweise den Halter.

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