Volkswagen Konzern mit Zuwachs von 11,1 Prozent im Oktober

Der Volkswagen Konzern hat im Oktober eine anhaltend positive Kundennachfrage verzeichnet. Insgesamt wurden 557.300 (Oktober 2008: 501.500; +11,1 Prozent)* Fahrzeuge verkauft. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres lieferte Europas größter Automobilhersteller 5,32 (Januar – Oktober 2008: 5,29; +0,6 Prozent) Millionen Fahrzeuge an Kunden aus. Damit wurde erstmals im laufenden Geschäftsjahr auf kumulierter Basis das entsprechende Vorjahresergebnis übertroffen. Der weltweite Automobilmarkt hat sich in diesem Zeitraum um rund 10 Prozent rückläufig entwickelt.

In Deutschland versucht Volkswagen, den Vertrieb über Sondermodelle wie den Fox Style zu beleben (Foto: Volkswagen)
In Deutschland versucht Volkswagen, den Vertrieb über Sondermodelle wie den Fox Style zu beleben (Foto: Volkswagen)

„Die Entwicklung ist insgesamt besser als erwartet aufgrund unserer Marktführerschaft in Deutschland, den Wachstumsmärkten China und Brasilien sowie unserer jungen und umweltfreundlichen Modellpalette”, erklärte Konzernvertriebschef Detlef Wittig am Freitag in Wolfsburg. „Der hohe Auftragsbestand lässt uns mit einer gewissen Zuversicht in die kommenden Monate blicken. Allerdings haben sich die globalen Pkw-Märkte noch nicht nachhaltig erholt. Deswegen erwarten wir für 2010 ein besonders schwieriges, herausforderndes Automobiljahr”, so Wittig.

Marke Volkswagen steigert Auslieferungen im Oktober um 17,0 Prozent

Anhaltend erfreuliche Verkaufszahlen weist die Marke Volkswagen aus: Im Oktober erreichte die Kernmarke mit 349.800 (299.000) Pkw ein Auslieferungsplus von 17,0 Prozent. Besonders beliebt waren die in China verkauften Modelle New Bora, Jetta, Passat Magotan sowie der in Brasilien erhältliche Gol wie auch die Modelle Polo und Golf. In China wurden 100.300 (64.000; +56,8 Prozent) Fahrzeuge und in Brasilien 54.000 (44.400; +21,6 Prozent) Einheiten verkauft. In Deutschland verzeichnete Volkswagen ein Wachstum von 33,6 Prozent auf 63.100 (47.200) Pkw. In den ersten zehn Monaten 2009 lieferte die Marke insgesamt 3,37 (3,11; +8,4 Prozent) Millionen Fahrzeugen aus.

Audi, Škoda und SEAT verzeichnen ebenfalls Zuwächse

Neben Volkswagen legten auch die anderen Volumenmarken Škoda und SEAT sowie die Premiummarke Audi im Oktober zu. Bei Audi führten neben den Erfolgen in China die Modellreihen A5 und A6 und der Q5 zu erfreulichen Verkaufsergebnissen: Im Oktober wurden mit 82.800 (82.400) Pkw 0,4 Prozent mehr verkauft als im Vorjahresmonat. In Westeuropa bestätigte die Marke mit den vier Ringen von Januar bis Oktober die Führungsposition im Premium-Segment.

Die tschechische Marke Škoda lieferte 65.600 (49.300; +33,0 Prozent) Pkw aus. Rückenwind bekam Škoda von den Märkten in China, Deutschland und Tschechien sowie Grossbritannien und Indien. Besonders gefragt waren die Modelle Fabia und Octavia. SEAT profitierte von der positiven Entwicklung des deutschen Marktes mit einem Auslieferungswachstum von 43,7 Prozent auf 4.600 Einheiten. Insgesamt erzielte SEAT im Oktober ein um 1,9 Prozent höheres Auslieferungsergebnis von 29.600 (29.000) Pkw.

Regional stark differenzierte Entwicklung: China und Deutschland überdurchschnittlich gut – Europa und USA leicht im Plus

Die stark differenzierte Entwicklung in den einzelnen Vertriebsregionen setzte sich auch im Oktober fort. Erneut kräftige Steigerungen verzeichnete der Volkswagen Konzern in den wichtigen Märkten China und Deutschland. Auf dem Heimatmarkt zogen die Auslieferungszahlen um 26,0 Prozent auf 116.100 (92.200) Pkw an. In China wurde mit 128.900 (78.500) Fahrzeugen wiederum das prozentual kräftigste Wachstum mit 64,3 Prozent erreicht. In Brasilien verbuchte der Volkswagen Konzern einen Zuwachs von 9,5 Prozent auf 59.300 (54.200) Einheiten. In Europa wurden 292.000 (288.500; +1,2 Prozent) Einheiten verkauft. In den USA lieferte der Volkswagen Konzern 24.500 (23.500; +4,2 Prozent) Fahrzeuge aus. Besonders hoch war die Nachfrage nach den Modellen Audi A5 und Q5 sowie Volkswagen Jetta und Passat CC.

Über Markus Burgdorf 228 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet seit über 25 Jahren im Automobilbereich, zuerst als Journalist, dann als Leiter Öffentlichkeitsarbeit namhafter Zulieferer, heute als freier Berater und Geschäftsführender Gesellschafter der deutschen PR- und Internet- Agentur Avandy GmbH.

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