Mit 260.907 neuen Personenkraftwagen (Pkw) gab es 9,9 Prozent mehr Zulassungen als vor einem Jahr. Im Vergleich zum Juni zeigt die Zulassungskurve, wie in jedem Jahr, jedoch nach unten (-9,5 %). Bisher wurden in diesem Jahr 1,88 Millionen Pkw neu in den Verkehr gebracht (+10,4 %).
Großraum-Vans waren im Juli besonders gefragt. Hier gab es mehr als doppelt so viele Zulassungen als im Vorjahr(+106 %). Die Modelle VW Touran und Sharan sowie Opel Zafira decken fast 60 Prozent dieses Marktsegments ab. Auch Pkw der Oberen Mittelklasse lagen deutlich im Plus (+25,3 %). Dagegen waren die Zulassungen im Mini-(-20,6 %) und Sportwagen-Segment (-4,9 %) rückläufig.
Bei den deutschen Herstellern baute VW seine Vormachtstellung mit einem Plus von 32,2 Prozent weiter aus. Opel und Audi lagen bei +11,1 Prozent. Beim Sportwagenhersteller Porsche gingen die Zulassungen um -23,2 Prozent zurück.
Eine interessante Entwicklung zeichnet sich auch bei dem Führungsduo der Importmarken ab. Während Renault/Dacia im Juli -21,9 Prozent einbüßte, verbucht Skoda ein Plus von +42,1 Prozent in der Monatsbilanz.
Der Dieselanteil erreichte mit 48,6 Prozent einen neuen Jahreshöchststand. Der durchschnittliche CO2-Wert ist bei den Pkw auf 146,3 g/km gesunken. Mit 44,0 Prozent war der Anteil an privaten Zulassungen im Juli relativ hoch.
Die Nutzfahrzeuge befinden sich weiterhin in der Aufwärtsbewegung (+16,4 %). Bei den Krädern – insgesamt auf Wachstumskurs – gab es mit -13,4 Prozent zur Jahresmitte einen Rückgang.
Im Juli wurden insgesamt 306.725 Kraftfahrzeuge (Kfz) und 23.472 Kfz-Anhänger neu zugelassen.
In Bremen (+32,3 %) und im Saarland (+28,9 %) waren die Zuwächse überproportional hoch.
Die Nachfrage nach gebrauchten Pkw war im Juli verhalten (-0,8 %). Bei den Nutzfahrzeugen (-3,6 %) und Krafträdern (-13,2 %) fiel der Rückgang der Halterwechsel deutlicher aus. Insgesamt wechselten 650.369 Kfz und 30.292 Kfz-Anhänger den Besitzer.
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