Porsche hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012 ihren Umsatz um 28,1 Prozent auf 10,15 Milliarden Euro gesteigert. Der Absatz legte um 20,2 Prozent auf 103.245 Fahrzeuge zu. Das operative Ergebnis stieg um 22,9 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro. Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Porsche AG, sieht in der erfolgreichen Geschäftsentwicklung „einen Beleg für die hohe Attraktivität der Sportwagen und die große Anziehungskraft der Marke Porsche. Mit der erzielten Umsatzrendite von 18,5 Prozent nimmt die Porsche AG eine herausragende Stellung innerhalb der Automobilindustrie ein.“ Durch die Markteinführung weiterer Modelle wie den allradangetriebenen Varianten der neuen Generation des 911 Carrera werde Porsche seine Spitzenposition behaupten, erklärt Müller.
Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG, hebt hervor, dass der Stuttgarter Sportwagenhersteller trotz des aufkommenden konjunkturellen Gegenwinds auf Erfolgskurs bleibt. „Wir haben in 2012 nach neun Monaten fast das Ergebnis des gesamten Vorjahres erreicht und erwarten für das Gesamtjahr das bisherige Rekordjahr 2011 bei Absatz, Umsatz und operativem Ergebnis deutlich zu übertreffen. Vor dem Hintergrund des sich immer stärker eintrübenden westeuropäischen Marktumfelds ist dies ein exzellentes Resultat. Jetzt zeigt sich, wie wichtig die konsequente Internationalisierung unseres Geschäfts ist“, sagt Meschke. Außerdem verdeutliche die hohe Ertragskraft die strikte Kostendisziplin im Unternehmen. „Die skalierbare Kostenstruktur mit vergleichsweise sehr geringen Fixkosten ist ein bedeutender Erfolgsfaktor der Porsche AG“, erläutert der Finanzvorstand.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012 setzte der Sportwagenhersteller in China 24.859 Fahrzeuge ab, das waren 35,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In der gesamten Region Asien / Rest der Welt betrug der Zuwachs 25,1 Prozent auf 41.212 Einheiten. In Russland stieg der Absatz um 69,7 Prozent auf 2.628 Fahrzeuge. Auch auf dem deutschen Markt konnte Porsche zulegen, um 14,2 Prozent auf 11.905 Einheiten. In Europa belief sich der Zuwachs insgesamt auf 13,2 Prozent, es wurden 34.656 Fahrzeuge abgesetzt. Größter Einzelmarkt blieb von Januar bis September des aktuellen Jahres die USA mit 24.982 Sportwagen (plus 22,1 Prozent).
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Die Baureihe mit dem größten Wachstum war der 911: 19.261 abgesetzte Fahrzeuge bedeuteten ein Plus von 39,8 Prozent. Volumenstärkste Baureihe war der Cayenne mit 54.860 Einheiten und einer Zuwachsrate von 24,9 Prozent. Der Panamera erreichte 21.713 Fahrzeuge (plus 15,8 Prozent). Innerhalb der Boxster-Baureihe ist die neue Generation des Roadsters Boxster erst seit April 2012 im Verkauf, die Modellreihe erreichte dennoch einen Zuwachs von 3,3 Prozent auf 5.817 Fahrzeuge. Die Markteinführung der neuen Cayman-Generation steht indes noch bevor. Deshalb nahm der Absatz der Boxster-Baureihe lebenszyklusbedingt um 21,3 Prozent auf insgesamt 7.411 Boxster- und Cayman-Mittelmotor-Sportwagen ab.
Die Produktion stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2012 um 18,4 Prozent auf 111.076 Fahrzeuge. Davon entfielen 19.980 Einheiten auf den 911 (plus 27,2 Prozent), 60.380 Fahrzeuge auf den Cayenne (plus 30,6 Prozent) und 21.854 Fahrzeuge auf den Panamera (plus 3,0 Prozent). Von den insgesamt 8.862 produzierten Sportwagen der Boxster-Baureihe entfielen 8.056 Einheiten auf den Boxster selbst und 806 Fahrzeuge auf den Cayman.
Deutlich angewachsen ist im Lauf des Jahres auch die Zahl der bei Porsche beschäftigten Mitarbeiter. Mit 17.066 Personen waren am Stichtag 30. September 2012 genau 11,5 Prozent mehr Beschäftigte an Bord als zu Jahresbeginn.
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