Die FCA Germany AG hat den Monat Mai mit einem Marktanteil bei den PKW-Zulassungen von 5,7 Prozent für die Gruppe abgeschlossen. Die Fahrzeuge von Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Jeep® erreichten zuletzt im April 2009, dem Jahr der Abwrackprämie, einen höheren Marktanteil in Deutschland.
Ein ebenfalls herausragendes Monatsergebnis erzielte Fiat Professional, die Nutzfahrzeugsparte von Fiat Chrysler Automobiles, mit einem Marktanteil von 25,3 Prozent (gemäß FCA-Marktabgrenzung inklusive Wohnmobilen und als PKW zugelassene Nutzfahrzeuge). Annähernd 6500 Reisemobile auf Fiat Ducato Basis wurden im vergangenen Monat in Deutschland zugelassen, ergänzt um weitere 1000 leichte Nutzfahrzeuge, die in die KBA-Statistik einfließen. Damit legt Fiat Professional um 11 Prozent zu, während der relevante Markt für leichte Nutzfahrzeuge den Mai in Deutschland mit einem Minus von 45 Prozent abgeschlossen hat.
Einer der Erfolgsfaktoren war das am ersten Tag des Neustarts im Handel eingeführte Marketing- und Vertriebsprogramm „Di più“, das den Kunden unter anderem ermöglicht, heute ein Lagerfahrzeug oder ein bereits zugelassenes Fahrzeug zu kaufen oder alternativ eine Neubestellung zu tätigen, und erst im Januar 2021 die erste Rate zu bezahlen*. „Wir bieten dem Kunden mit Freude ein Maximum an Sicherheit, dass er für seinen Abarth, Alfa Romeo, Fiat oder Jeep erst dann die erste Rate zahlen muss, wenn der Höhepunkt der COVID19-Notlage überwunden und der Alltag wieder in normaleren Bahnen verläuft. Und das gemeinsam mit einem starken Händlernetz, deren Inhabern, Geschäftsführern, Serviceberatern und Verkäufern“, sagt stolz Maria Grazia Davino, CEO von FCA Germany. Die FCA Germany AG war am 20. April 2020, dem Tag der Wiedereröffnung des Handels, der erste Hersteller beziehungsweise Importeur, der eine Maßnahme dieser Art eingeführt hat.
Sicherheit und Schnelligkeit standen vom ersten Tag des „Lockdowns“ in Deutschland im Fokus. Schon unmittelbar nach der Ankündigung von Einschränkungen des privaten und öffentlichen Lebens erhielten die Handelspartner für den Verkauf und den Service- und After Sales Bereich seitens FCA Germany die Zusage, die Liquidität mit gezielten Maßnahmen zu sichern und dem Handel möglichst viele Sorgen in dieser schwierigen Phase zu nehmen. Maria Grazia Davino: „Wir arbeiten vertrauensvoll und eng mit unseren Handelspartnern zusammen und unternehmen gemeinsam Schritt für Schritt, um diese außergewöhnliche Situation zu bewältigen. Auch wenn die allgemeinen Probleme nicht weniger werden, freue ich mich umso mehr, dass wir gemeinsam dieses Ergebnis erreicht haben.“
In den vergangenen Wochen hat die FCA Germany AG außerdem das digitale Angebot sukzessive ausgebaut. Auf den Webseiten der einzelnen Marken wurde beispielsweise der Bereich „digitaler Showroom“ in die Onlineauftritte integriert, in denen Produktmanager in ausführlichen Videos die Fahrzeuge erklären. Ist der Kunde anschließend an einer persönlichen Beratung durch einen Verkäufer interessiert, kann er dieses über Google Hangouts führen.
Neben der fortschreitenden Digitalisierung des automobilen Handels, war in den vergangenen Wochen ein weiterer Trend zu beobachten, der sich verfestigen sollte. Statt auf öffentliche Verkehrsmittel zurück zu greifen, ziehen vor allem jüngere Menschen stattdessen vermehrt eine Fahrzeuganschaffung in Betracht. Dieser Trend bietet Chancen vor allem für Modelle der Marke Fiat, die sich durch bezahlbare Mobilität auszeichnen: der Fiat Panda, der Fiat 500 sowie der Fiat Tipo.