April 2013 bei Kfz-Neuzulassungen in Deutschland 3,8 % über Vorjahr

Der April rettet das Autojahr noch nicht - dazu waren die Monate Januar bis März zu schwach. (Grafik: KBA)
Der April rettet das Autojahr noch nicht - dazu waren die Monate Januar bis März zu schwach. (Grafik: KBA)

Mit 284.444 neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) gab es im April +3,8 Prozent mehr Zulassungen als vor einem Jahr. Der Anteil privater Zulassungen lag mit 39,8 Prozent leicht über dem Wert des Vorjahresmonats.

Der April rettet das Autojahr noch nicht - dazu waren die Monate Januar bis März zu schwach. (Grafik: KBA)
Der April rettet das Autojahr noch nicht – dazu waren die Monate Januar bis März zu schwach. Auch der lange Winter hat auf die Neuzulassungen durchgeschlagen. (Grafik: KBA)

Bis auf BMW (-10,2 %), Mini (-18,3 %) und Smart (-12,1 %) verzeichneten die deutschen Marken eine Steigerung gegenüber April 2012, die bei Porsche mit +16,0 Prozent am deutlichsten ausfiel.
Mit einem Anteil von 22,4 Prozent ist VW weiterhin insgesamt die stärkste Marke auf dem deutschen Neuzulassungsmarkt. Bei den Importeuren liegt Skoda mit einem Anteil von 4,5 Prozent vorn, gefolgt von Renault (3,4 %). Die höchsten Zuwächse verbuchten Jaguar (+187,6 %) und Subaru (+127,6 %).

Veränderungen der Zulassungszahlen nach Fahrzeugmarken (Grafik: KBA)
Veränderungen der Zulassungszahlen nach Fahrzeugmarken (Grafik: KBA)

Über ein Viertel aller Neuzulassungen waren auch im April 2013 dem Segment der Kompaktklasse (25,4 %) zuzuordnen. Die stärksten Zuwächse verzeichneten die Wohnmobile (+20,6 %) und die Sport Utility Vehicles (SUVs) (+15,2 %). Bei den Geländewagen zeigte sich ein Minus von 2,9 Prozent, am deutlichsten fiel der Rückgang im Mittelklassesegment (-7,3 %) aus.

Benziner lagen mit einem Anteil von 52,4 Prozent um +6,7 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Dieselmotoren hielten mit -0,1 Prozent nahezu das Vorjahresniveau. Der Anteil der unterschiedlichen alternativen Antriebe lag jeweils unter einem Prozent – ihre Steigerungsraten waren jedoch hoch. Die Elektrofahrzeuge wiesen mit +91,9 Prozent, gefolgt von Pkw mit Erdgas- (+79,8 %) und Hybridantrieb (+66,8 %) die höchsten Steigerungsraten auf. Der durchschnittliche Co2-Ausstoß der Neuwagen fällt mit 137,2 g/km um -4,1 Prozent geringer aus als vor einem Jahr.

Der Beginn der Zweiradsaison spiegelte sich in 23.251 neu zugelassenen Krafträdern wider, die damit ein Plus von 14,1 Prozent einfuhren. Insgesamt lagen die Neuzulassungen in diesem Bereich jedoch noch -5,6 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums.

Die Neuzulassungen der Nutzfahrzeuge lagen um +5,2 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats, wobei die Kraftomnibusse mit +26,1 Prozent die deutlichste Aufwärtsentwicklung aufweisen. Doch auch hier weist die Statistik für den Jahreszeitraum insgesamt ein Minus von -10,1 Prozent aus.

Insgesamt 340.012 neu zugelassene Kraftfahrzeuge (Kfz) bescheren im April ein Plus von 4,6 Prozent, 27.746 Kfz-Anhänger ergänzen den Neuzulassungsmarkt mit einem Plus von +4,3 Prozent zum Vorjahresmonat.

Mit 764.152 Fahrzeugen erfuhr der Gebrauchtwagenmarkt ebenfalls ein Plus gegenüber April 2012. Es wechselten +11,5 Prozent mehr Kfz den Halter beziehungsweise die Halterin. Mit +22,2 Prozent stiegen die Besitzumschreibungen bei den Sattelzugmaschinen im Monatsvergleich dabei am stärksten.

Über Markus Burgdorf 228 Artikel
Markus Burgdorf arbeitet seit über 25 Jahren im Automobilbereich, zuerst als Journalist, dann als Leiter Öffentlichkeitsarbeit namhafter Zulieferer, heute als freier Berater und Geschäftsführender Gesellschafter der deutschen PR- und Internet- Agentur Avandy GmbH.

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