Der Neuzulassungsmarkt bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Im September wurden 316.166 fabrikneue Pkw für den Straßenverkehr zugelassen. Das Plus zum Vorjahr beträgt 21 Prozent. Der Privatanteil lag bei 62 Prozent.
Die 3-Millionen-Schwelle wurde in diesem Jahr schon nach neun Monaten fast erreicht. Damit liegt der Automobilmarkt drei Monate vor Jahresfrist in der Nähe des gesamten Vorjahresergebnisses. Das entspricht einer Zulassungssteigerung von 26,1 Prozent.
Kleine Fahrzeuge fanden besonders großen Zuspruch. Einige Hersteller konnten ihren Absatz im bisherigen Jahresverlauf gar verdoppeln. Die höchsten Zuwachsraten verbuchten Lada (+140 %), Hyundai (+118 %) und Fiat (+97 %) für sich. Aber auch deutsche Hersteller, wie Ford (+39,2 %), VW (+34,0 %) und Opel (+32,4 %) gingen mit deutlichen Zugewinnen in die Zwischenbilanz ein. Absatzeinbußen gab es dagegen bei Mercedes (-17,0 %), Porsche (-10,0 %) und BMW (-9,1 %). Die größten Einbrüche haben die ausländi schen Marken Saab (-64,8 %), General Motors (-57,9 %) und Chrysler (-47,3 %) zu beklagen.
Die Zulassungszahlen des Nutzfahrzeugmarktes gingen im Jahresverlauf deutlich zurück. Die Lkw liegen nach neun Monaten 27,6 Prozent unter Vorjahresniveau. Bei den Zugmaschinen beläuft sich das Minus auf -26,8 Prozent und bei den Kraftomnibussen sind es -7,7 Prozent. Der Motorradmarkt schreibt nach der Erholungsphase im letzten Jahr wieder rote Zahlen (-14,4 %). In den zurückliegenden neun Monaten wurden insgesamt 3,34 Millionen Kraftfahrzeuge und 183.000 Kfz-Anhänger neu zugelassen.
Die Besitzumschreibungen belaufen sich nach Abschluss des dritten Quartals auf 5,32 Millionen Kraftfahrzeuge und 238.000 Kfz-Anhänger. Die Zulassungen von gebrauchten Pkw gingen im Jahresverlauf um -1,6 Prozent zurück. Die Krafträder verfehlten das Vorjahresergebnis nur ganz knapp (-0,2 %). Bei den Lkw war dagegen ein Plus von 5,2 Prozent zu beobachten.
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