244.622 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im September neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich somit ein Plus von +22,2 Prozent. Die bisherige Jahresbilanz weist einen Zuwachs von +2,5 Prozent aus. Die gewerblichen Zulassungen (67,0 %) stiegen gegenüber dem Vergleichsmonat um +23,9 Prozent, die der Privaten (33,0 %) um +19,0 Prozent.
Einen dreistelligen Zuwachs konnten die deutschen Marken Porsche mit +431,1 Prozent und Audi mit +148,3 Prozent in der Neuzulassungsstatistik verzeichnen. Für VW (+96,0 %), Ford (+25,6 %), Smart (+24,3 %), Mercedes (+20,0 %) und Mini (+14,9 %) wies die Statistik jeweils eine zweistellige Steigerung aus. Rückgänge zeigten sich bei BMW mit -18,9 Prozent am deutlichsten, gefolgt von Opel mit -9,1 Prozent. Den größten Anteil an den Neuzulassungen beanspruchte die Marke VW (16,2 %).
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Bei den Import-Marken wiesen Honda (+118,0 %), Seat (+78,5 %) und Ssangyong (+77,0 %) Zulassungssteigerungen von mehr als +70 Prozent aus. Rückgänge von mehr als -30 Prozent zeigten sich hingegen bei Jaguar (-46,9 %), Subaru (-37,3 %) und DS (-36,7 %). Mit einem Neuzulassungsanteil von 5,7 Prozent (+27,5 %) war Skoda erneut die anteilsstärkste Importmarke in der Monatsbilanz.
Mit 21,6 Prozent waren die meisten Neuwagen der Kompaktklasse zuzuordnen (+38,1 %). Die SUVs erreichten nach einer Steigerung um +20,9 Prozent einen Anteil von 21,0 Prozent und waren damit das zweitstärkste Segment vor den Kleinwagen (14,1 %/+0,2 %). Die Sportwagen (1,2 %/+95,4 %) konnten im September die meisten Zugewinne verzeichnen, gefolgt von den Geländewagen (10,3 %/+74,3 %), den Utilities (4,1 %/+52,4 %), den Mini-Vans (2,7 %/+51,8 %), den Großraum-Vans (2,7 %/+20,9 %) und der Mittelklasse (10,2 %/+20,0 %). Die Segmente Minis (6,7 %/-9,4 %), Oberklasse (0,6 %/-6,7 %), Wohnmobile (0,9 %/-6,3 %) und Obere Mittelklasse (3,5 %/-3,4 %) hingegen lagen hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
59,9 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (146.463/+13,8 %), 29,6 Prozent waren Dieselfahrzeuge (72.519/+23,5 %). Pkw mit alternativen Antriebsarten zeigten zwei- bis dreistellige Zuwachsraten. Elektrisch betriebene Pkw (5.880/2,4 %) wiesen ein Plus von +149,5 Prozent auf. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (18.945/7,7 %) legten um +88,5 Prozent zu, darunter Plug-in-Hybride (3.572/1,5 %) um +51,2 Prozent. Erdgasfahrzeuge (514/0,2 %) wiesen gar ein Plus von +213,4 Prozent auf und Flüssiggasfahrzeuge (293/0,1 %) ein Plus von +99,3 Prozent.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß lag bei 155,1 g/km. Seit dem 1. Januar 2019 werden in den Veröffentlichungen zu den Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen (Kfz) ausschließlich die nach den Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) ermittelten CO2-Werte ausgewiesen.
Im Berichtsmonat kamen +8,1 Prozent mehr sonstige Kfz und +3,6 Prozent mehr Zugmaschinen insgesamt zur Neuzulassung als im September 2018, wohin die Anzahl der neu zugelassenen Kraftomnibusse um -19,0 Prozent, die der Sattelzugmaschinen um -15,3 Prozent sowie die der Lastkraftwagen um -11,9 Prozent abnahm. 11.218 fabrikneue Krafträder und damit +6,3 Prozent mehr als im Vergleichsmonat kamen zur Zulassung. Insgesamt wurden 286.602 Kfz (+17,3 %) und 25.560 Kfz-Anhänger (+7,0 %) neu zugelassen.
592.677 Pkw-Umschreibungen bedeuteten eine Zunahme um +2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt wechselten 673.978 Kfz (+3,4 %) und 33.892 Kfz-Anhänger (+8,7 %) im Berichtsmonat die Besitzerin beziehungsweise den Besitzer.