Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 411.809 Automobile der Marke BMW ausgeliefert (-20,1%). Die Marke MINI hat in diesem Zeitraum 64.449 Einheiten abgesetzt (-23,4%). Rolls-Royce Motor Cars erzielte im ersten Quartal einen Absatz von 853 (-27,2%) Fahrzeugen.
Im ersten Quartal wurden weltweit 30.692 elektrifizierte Fahrzeuge der Marken BMW und MINI ausgeliefert (+13,9%).
In der Region Europa wurden insgesamt in den ersten drei Monaten 221.024 (‑18,3%) Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert. In Deutschland ist der Absatz der BMW Group mit 66.004 Einheiten (-8,8%) weniger stark als der Gesamtmarkt zurückgegangen. In Chinaliegt der Absatz im ersten Quartal insgesamt bei -30,9% (116.577 Fahrzeuge). Erfreulich ist die Trendwende im März und April, die auf eine Erholung des Marktes hindeutet. Auch in Südkorea zeigt die Entwicklung der Absatzzahlen in eine positive Richtung. In den USA wurden im ersten Quartal des Jahres 64.956 (-17,4%) Automobile abgesetzt, davon 59.455 (-15,3%) Fahrzeuge der Marke BMW.
Ausblick für EBIT Marge im Segment Automobile angepasst
Die BMW Group setzt sich auch in einem politisch und wirtschaftlich herausfordernden Umfeld ehrgeizige Ziele. Die Ungewissheit hinsichtlich der weltweiten Ausbreitung und der Folgen des Coronavirus erschwert allerdings eine genaue Prognose der Geschäftsentwicklung für die BMW Group für das Jahr 2020. In der Gesamtsicht 2020 geht die BMW Group weiterhin davon aus, dass in allen wesentlichen Märkten die Nachfrage aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und der notwendigen Eindämmungsmaßnahmen erheblich beeinträchtigt sein wird. Im Segment Automobile dürfte der weltweite Absatz im Jahr 2020 dadurch deutlich unter Vorjahresniveau liegen. Infolgedessen wird mit einer Ergebnisbelastung im Segment Automobile insbesondere im ersten Halbjahr gerechnet.
Das Unternehmen hat aufgrund der extrem volatilen Situation den Korridor für die EBIT-Marge im Segment Automobile erweitert: Für das Gesamtjahr wird nun mit einer EBIT-Marge zwischen 0 und 3 Prozent gerechnet.
In der Neueinschätzung des Ausblicks sind insbesondere nicht enthalten:eine länger anhaltende und tiefgreifende Rezession in wichtigen Absatzmärkten, eine noch deutlichere konjunkturelle Eintrübung der Wirtschaft in China als Folge von Rezessionen in anderen Wirtschaftsregionen, erhebliche Angebotsverwerfungen aufgrund noch stärkerer Wettbewerbsintensität und mögliche Auswirkungen einer zweiten Infektionswelle und der damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen.
BMW Group im Überblick (1. Quartal 2020):
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